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Wie werden motorisierte Steuerventile kalibriert?

May 27, 2025

Neueste Unternehmensnachrichten über Wie werden motorisierte Steuerventile kalibriert?

Die Kalibrierung von direkt wirkenden elektrischen Regelventilen ist ein kritischer Vorgang, um die Genauigkeit und Stabilität der Ventilsteuerung zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie eine präzise und klare Kalibrierprozedur für den schnellen Einsatz vor Ort:

I. Vorbereitung vor der Kalibrierung

  1. Sicherheitsmaßnahmen:

    • Trennen Sie die Strom- und Gasquelle, entlasten Sie den Leitungsdruck und stellen Sie die Isolierung des Ventils vor und nach der Kalibrierung sicher.
    • Stellen Sie Warnschilder auf, um Fehlbedienungen zu vermeiden.
  2. Ventilinspektion:

    • Öffnen und schließen Sie das Ventil manuell, um sicherzustellen, dass es kein Klemmen, Geräusche oder Leckagen gibt.
    • Reinigen Sie die Ventilspindel, um sicherzustellen, dass keine Verunreinigungen den Hub behindern.

II. Nullpunktkalibrierung (4mA entspricht 0% Öffnung)

  1. Schließen Sie den Signalgenerator an und geben Sie ein 4mA Stromsignal ein.
  2. Beobachten Sie den Ventilzustand:

    • Das Ventil sollte sich in der vollständig geschlossenen Position (oder am untersten Hub-Ausgangspunkt) befinden.
    • Messen Sie die tatsächliche Verschiebung der Ventilspindel mit einem Messgerät, um zu bestätigen, ob sie “0-Position” ist.

III. Vollskalenkalibrierung (20mA entspricht 100% Öffnung)

  1. Geben Sie ein 20mA Stromsignal ein.
  2. Beobachten Sie den Ventilzustand:

    • Das Ventil sollte vollständig geöffnet sein (oder den maximalen Hub erreichen).
    • Messen Sie, ob die Verschiebung der Ventilspindel mit dem Nennhub übereinstimmt (z. B. 50mm Hub sollten 50mm).

IV. Überprüfung der Linearität (Mittelpunkttest)

  1. Mittelpunkttest:

    • Geben Sie ein 8mA (25%), 12mA (50%), 16mA (75%) Signal ein.
    • Notieren Sie den tatsächlichen Hub der Ventilspindel und berechnen Sie die Abweichung (Sollwert = Nennhub x Signalprozentsatz).
  2. Zulässige Abweichung:

    • Allgemeine Anforderungen für die Abweichung ≤ ± 1%, andernfalls müssen Sie den Nullpunkt / die Vollskala neu kalibrieren.
    • Intelligentes Ventil: Aktivieren Sie die Funktion “Linearitätskorrektur”, um automatisch zu kompensieren.

V. Totbandeinstellung (Empfindlichkeit) Totbandeinstellung (Empfindlichkeitskalibrierung)

  1. Testmethode:

    • Erhöhen Sie das Signal langsam von 4mA bis das Ventil zu arbeiten beginnt (z. B. 4,2mA), notieren Sie den Schwellenwert.
    • Verringern Sie das Signal umgekehrt, bis sich das Ventil wieder zu bewegen beginnt (z. B. 19,8mA), berechnen Sie den Totbandbereich.
  2. Einstellungsanforderungen:

    • Das Totband sollte normalerweise <1% (ca. 0,16mA) betragen, zu viel kann zu Steuerhysterese führen.
    • Die Einstellung kann über den Parameter “Empfindlichkeit” des Stellungsreglers oder durch Schmierung der mechanischen Komponenten erfolgen.

VI. Hubzeitprüfung (dynamisches Verhalten)

  1. Volle Hubzeit:

    • Geben Sie ein 4mA→20mA Schrittsignal ein, verwenden Sie eine Stoppuhr, um die Zeit vom Schließen bis zum Öffnen des Ventils aufzuzeichnen.
    • Vergleichen Sie mit dem Nennwert des Herstellers (z. B. 30 Sekunden), Abweichung mehr als ±10% müssen Sie den Motor oder das Getriebe überprüfen.
  2. Rückdifferenztest:

    • Messen Sie die 50% Öffnungsunterschied zwischen stromaufwärts (4→20mA) und stromabwärts (20→4mA) jeweils, er sollte <2% betragen.

VII. Bestätigung nach der Kalibrierung

  1. Dynamischer Test:

    • Geben Sie ein sich ständig änderndes Signal ein (z. B. 0-100% Dreieckwelle), beobachten Sie, ob sich die Ventilspindel gleichmäßig und ohne Ruckeln bewegt.
  2. Dichtheitsprüfung (kritische Anlässe):

    • Schließen Sie das Ventil, injizieren Sie das Medium und prüfen Sie, ob die Leckage dem Standard entspricht (z. B. ANSI/FCI 70-2 Klasse IV).

VIII. Schnelle Überprüfung häufiger Probleme

  • Nullpunktdrift: Überprüfen Sie, ob das Rückmelde-Potentiometer oder der Positionssensor locker ist.
  • Ventil klemmt: Reinigen Sie die Ventilspindel und tragen Sie Hochtemperaturfett auf.
  • Signal reagiert nicht: Überprüfen Sie die Klemmen auf Oxidation oder schlechten Kontakt.

IX. Vorsichtsmaßnahmen

  • Die Kalibrierung muss bei Raumtemperatur und unter lastfreien Bedingungen des Ventils durchgeführt werden.
  • Intelligente Ventile (z. B. HART-Protokoll) werden vorrangig mit spezieller Software kalibriert.
  • Nach Abschluss der Kalibrierung müssen das Kalibrierdatum und das Personal auf dem Ventiltypenschild vermerkt werden.

Befolgen Sie die obigen Schritte, um die Kalibrierung von direkt wirkenden elektrischen Regelventilen effizient abzuschließen. Bei komplexen Fehlern (z. B. beschädigtes Stellungsreglermodul) wird empfohlen, sich an den technischen Support des Herstellers zu wenden.

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Ansprechpartner : Mr. Edward Zhao
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